Sonntag, 1. März 2009

Die Geschichte von Thomas Gisela Schneider

So wie versprochen hier nun die Geschichte von Thomas Gisela Schneider. Am ersten Morgen nach unserer Ankunft haben Jan und ich Bekanntschaft mit Thomas aus Kap Stadt gemacht. Ein sehr freundlicher schwarzer Südafrikaner aus der Kap Region. Gleich zu Anfang hat er uns eingeladen, falls wir irgendwann in Kap Stadt vorbeikommen sollten, ihn zu besuchen. Nach einer knappen halben Stunde die wir gebraucht haben um uns nach dem Jetlag an die frühe Morgenstunde zu gewöhnen sind wir dann zu Nikki und unserer ersten Besprechung gerufen worden. In den „Monday meetings“ gibt jeder zunächst eine kurze Reflexion der vergangenen Woche und anschließend besprechen wir die bevorstehenden Aufgaben und den aktuellen Stand der Projekte. Ich kümmere mich übrigens um die Koordination eines, über das ganze Jahr angesetze, Straßenfußball Projektes, in dem zum einem Rover, Pfadfinder im Alter von 18-25, zu Trainern ausgebildet werden und danach werden diese 14 Teams à acht Kindern für das große Turnier gegen Ende des Projektes trainieren. Nach den Trainingseinheiten wird über HIV, moralische Werte und Umwelt diskutiert. So zurück zu Nikki, wärend des Meetings kamen wir irgendwie darauf: „Ach ja Thomas hat gesagt...“ und Nikki schaute uns nur sehr konfus an und dachte wir meinten Simon den Bruder von Jan (Evers). Vollkommen verwirrt fragte sie daraufhin Jan (Evers) wer denn dieser Thomas aus Kap Stadt sei und aus dem Flur antwortete Lucky „Ah, Hallo! Ich bin Thomas.“ Lucky ist übrigens einer der fünf sogenanten Fieldworker und hilft uns hier fast jeden Tag im Office aus. Ein Fieldworker kümmert sich im übrigen über einen bestimmten Pfadfinder Bezirk, d.h. hier in Mpumalanga gibt es fünf Bezirke und die decken leider nur einen geringen Teil von Mpumalanga. Aufgrund der weiten Entfernungen ist eine größere Deckung sehr schwierig. Lucky hat übrigens wie ihr hier bemerkt habt einen ausgeprägten Humor und kann sehr überzeugend sein, er hat Jan (Ekkert) sogar davon überzeugt Hühnchenknochen zu essen, weil es laut ihm Sitte in Südafrika sei.

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